Turnveteranen feierten Jubiläum

Aus Anlass des 101-jährigen Bestehens der Turnveteranen Richterswil trafen sich am 15. Oktober 2021 gegen fünfzig Gäste im festlich geschmückten Kirchgemeindehaus Rosengarten.
Nach einem gluschtigen Apero aus dem einheimischen Gewerbe wurden die Gäste mit musikalischen Klängen von Peter Fässler zu Tisch gebeten. Kurt Engetschwiler, Obmann der Richterswiler-Turnveteranen begrüsste die Festgemeinde, darunter mit Melanie Züger und Willy Nüesch eine Zweierdelegtation des Gesmeinderates, den Präsidenten der Männerriege Robert Baur und als Vertreterin des Gesamtvorstandes Brigitte Baur. Nach dem Dank an die Hauptsponsorin Verena Frauchiger und seinen Mitstreitern Hansueli Gegenschatz und Urs Glückler im OK gab er einen kurzen Abriss über das Programm.
In der Ansprache von Obmann Kurt Engetschwiler erfuhren die Gäste, dass die Gründung der Turnveteranen 1920 in Rüti stattgefunden hat. 500 ehemalige aktive Turner aus über 70 Sektionen nahmen daran teil. Die Vereinigung zählt heute rund 6’000 Mitglieder aus 134 örtlichen Gruppen des Kantons Zürich. In Richterswil umfasst die Turnveteranen-Gruppe über dreissig Mitglieder. Ein abwechslungsreiches Jahrespro-gramm stösst auf guten Anklang. Man trifft sich monatlich, z.B. für eine Besichtigung, einen Ausflug, zum Grillieren, Boccia oder Minigolf spielen.
Gemeinderätin Melanie Züger, Ressortleiterin Gesellschaft gratulierte den Turnveteranen zum Jubiläum und wies auf den hohen Stellenwert der Vereine hin. Sie wünschte dem Verein auch im nächsten Jahrhundert gutes Gedeihen. Willy Nüesch Finanzvorstand der Gemeinde, überrreichte Obmann Kurt Engetschwiler ein Couvert mit einem Zustupf.
Nun war die Reihe an Robert Baur, Präsident der Männerriege. Auch wenn er noch im Arbeitsproszess eingebunden sei, wisse er, dass da nicht nur ein tolles Programm bestehe, sondern auch eine gute Kameradschaft herrsche. Mit dem Satz «Die Männerriege ist ja so etwas wie die Jugendriege der Turnveteranen», entlockte er bei allen ein Schmunzeln.
Nun standen die kulinarische Higlights aus der Küche von Marlies Demont bevor. Nach einem gemischten Salat als Vorspeise wurde ein Gourmet-Filet mit Spätzli und Mischgemüse serviert. Prädikat hervorragend.
Acht Mitglieder der Turnerinnenriege unter Leitung von Astrid Meier sorgten über den ganzen Abend für einen tadellosen Service.
Nach dem Hauptgang folgte nur der Auftritt des Zauberers.
«Nichts ist unmöglich», scheint sein Motto zu sein. Das Repertoire ist breit. So versteht er es aus Papier Geld zu machen, Gegenstände verschwinden und wieder erscheinen zu lassen oder auch die Gedanken von Zuschauern zu lesen. Bewunderung aber auch ungläubiges Staunen war auf allen Gesichtern zu sehen.
Mit einer Süessmosts-Crème zum Dessert und einem Kaffee fand dann der kulinarische Teil seinen Abschluss.
Eine würdige Jubiläums-Feier ging langsam dem Ende entgegen. Die Dankesworte an Marlies Demont und die Servicebrigade der Turnerinnenriege wurden mit einem grossen Applaus bekräftigt.